Baden bei Wien – die niederösterreichische Kurstadt lädt zum Besuch ein

Schon zur Zeit der Römer waren die heißen Quellen im damals Aquae (zu Deutsch „Bäder“) genannten Ort bekannt und bei den Römern sehr beliebt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ort immer mehr, und trotz mehrmaliger Zerstörungen durch verschiedene Kriege oder Brände konnte Baden seinen Ruf als Stadt der Heilquellen mehr und mehr ausbauen.

Im frühen 19. Jahrhundert entwickelte sich Baden bei Wien zur „Kaiserlichen Sommerresidenz“, als der Habsburgische Hof unter Kaiser Franz I jeden Sommer hier verbrachte. Noch heute ist das Flair des „Kaiserlichen“ in vielen Ortsteilen durch die erhaltenen oder historisch sehr schön restaurierten Häuser zu erkennen.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Baden, knapp 30 Kilometer südlich von Wien gelegen, konnte durch seine Heil- und Kurbäder auch große Bedeutung im Sektor des Tourismus erlangen. Jahr für Jahr zieht es Touristen aus aller Welt in die altehrwürdige Kur- und Kaiserstadt. Die früher große Anzahl an Kurbädern, wie das Franzensbad, das Engelsbad, das Johannesbad und andere, sind leider nicht mehr alle als Kurbäder vorhanden.

Teilweise wurden die Badehäuser zerstört oder als Bäder aufgelassen und anderen Zwecken zugeführt. Erhalten und im Laufe der Jahrzehnte immer restauriert, modernisiert und ausgebaut wurde die 1847 erbaute Mineralschwimmschule  oder, wie das Kurbad heute genannt wird, „die Römertherme Baden“.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Aber neben den Kurbädern kann Baden auch mit seinem Sommerbad, dem Strandbad Baden, viele Erholungssuchende anlocken.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Die Menschen kommen aber nicht nur, um hier Heilung durch die Thermalquellen zu suchen, sondern auch, um die vielen wunderschönen Häuser und Gärten zu besichtigen und die noch immer lebende Kultur der Stadt zu genießen.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Große, faszinierende Parkanlagen, wie der Kurpark, der Weilburgpark, der Doblhoffpark oder das Rosarium laden zu Spaziergängen zu jeder Jahreszeit ein.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Am westlichen Ortsrand von Baden kann man darüber hinaus die oftmals unberührt erscheinende Natur des Helenentales mit seinen weiterverzweigten Wanderwegen genießen.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Auch die Kultur war und ist noch immer in Baden präsent. Berühmtheiten wie Mozart, Beethoven, Schubert und viele mehr liebten die Annehmlichkeiten, welche die Stadt bot und verbrachten viel Zeit hier. Viele ihrer berühmten Werke wurden während der Künstleraufenthalte in Baden komponiert oder getextet.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Die Kultur lebt in Baden auch heute noch weiter, und so zählen das Stadttheater Baden oder die Sommerarena Baden zu beliebten Kulturstätten.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Das im Jahr 1886 erbaute und bis 1934 als solches genützte Kurhaus dient heute moderneren Zwecken. Das monumentale Gebäude wird nunmehr als Congresshaus und als Casino Baden genützt. Die Lage des Gebäudes am Rand des Kurparks passt sich wunderbar in diesen Park mit seinen vielen Veranstaltungen ein.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Gegenüber dem Haupteingang zum Badener Kurpark steht auf uraltem Siedlungsgebiet der „Herzoghof“, der auf eine lange historische Entwicklung der Stadt zurückblickt. Nach der Besitznahme der Gegend durch die Babenberger im Jahr 1002 errichteten die Landesfürsten an dem wichtigsten Platz des damals ganz kleinen Ortes ihren Herrensitz, den Herzoghof. Heute ist der Herzoghof das bedeutendste Hotel in Baden.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Über Baden ausreichend zu berichten, sprengt im Grunde den Rahmen unseres Artikels. Die Kurstadt Baden persönlich zu besuchen, alte Kultur zu bewundern, den Körper durch die Heilbäder zu revitalisieren und die wunderbare Natur zu genießen, ist der mit Sicherheit bessere und vor allen Dingen schönere Weg.

(c) Franz Dohnal
(c) Franz Dohnal

Nähere Informationen unter www.baden.at

Teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Weitere Beiträge

Reisegurus Ausflugs-Tipp: Ruster Adventmeile

Die burgenländische Freistadt Rust ist nicht nur im Sommer einen Besuch wert, in der Vorweihnachtszeit erstrahlt sie in romantischem Lichterglanz und bietet einen der schönsten Weinachtsmärkte des Landes.

Naturschnee-Abenteuer und Tiroler Schneetage in der Silberregion Karwendel

Immer mehr Menschen suchen ein Kontrastprogramm zum Winter-Massentourismus. In der Silberregion Karwendel werden sie fündig. Die Silberregion Karwendel ist ein Insidertipp für alle sanften Wintersportarten. Zu den Tiroler Schneetagen (17. bis 19.01.25) gibt es am Pillberg Schnuppertouren, Sportausrüstung zum Testen, Tipps und Tricks von Profis.

Scroll to Top