Nach dem Chaos mit dem Terminal 3 bietet der Flughafen Wien-Schwechat beim ersten Schnee des Jahres erneut ein Chaos der Sonderklasse.
Laut Medienberichten haben lediglich 40 cm Schnee in 15 Stunden den Flughafen in ein Choas gestürzt. Eine Schneemenge, die den verantwortlichen am Flughafen in Toronto, Chicago oder Moskau nur ein Lächeln kostet, legt den VIE lahm.
Stundenlang geht gar nichts, bis dann am späten Abend wieder eine Landebahn freigegeben wurde. Um eine Landebahn zu räumen, hat man also in Schwechat stundenlang gebraucht, bei der zweiten Landebahn ist bei unserer Landung um 21.00 Uhr mit der Schneeräumung noch nicht einmal begonnen worden.
Als das Flugzeug dann die Parkposition erreicht hat, gab es schon die nächste Überraschung: Kein Bus ist da, und nachdem man ohnedies schon Stunden später dran ist, kommt es auf die über 15 Minuten Wartezeit ja auch nicht mehr an, bis dann doch noch ein Bus den Flieger erreicht.
Aber der Flughafen Wien-Schwechat wäre nicht der Flughafen Wien-Schwechat, hätte er nicht noch weitere Gustostücke parat. Während nämlich jeder private Hausbesitzer verpflichtet ist, 1,5 Meter Gehsteigbreite zu säubern, findet man es am internationalen Flughafen Wien-Schwechat nicht der Mühe wert, den Gehsteig zu säubern, lediglich ein ca. 20 cm breiter Trampelpfad ist frei.
So muss man sich dann zum Parkplatz kämpfen, wo ebenfalls alle Fußwege ungeräumt sind und durch das Räumen der Straße das Auto noch tiefer vergraben wurde.
Sündteure Materialien und stylishe Architektur waren den Verantwortlichen bei der Neugestaltung des GAT ja wichtiger als eine Überdachung des Parkplatzes, der so wie der gesamte Flughafen lediglich bei den Kosten, die Fluggesellschaften und Passagieren abgenommen werden, weltspitze ist, beim Service allerdings einen der hintersten Plätze belegt, wie unsere Erfahrung und die dem Artikel beigefügten Fotos zeigen.