Das grüne Tafelsilber, wie Einheimische die Naturschutzgebiete Mecklenburg-Vorpommerns auch nennen, hat ein neues Schmuckstück bekommen: den Naturpark Flusslandschaft Peenetal.
Das über 33.000 Hektar große Gebiet ist der siebente und jüngste Naturpark im Urlaubsland. Er befindet sich im östlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns – entlang der Peene zwischen den Kleinstädten Dargun, Demmin, Loitz, Jarmen, Gützkow und Anklam.
Den Naturpark durchfließt mit der Peene einer der letzten unverbauten Flüsse Deutschlands, darüber hinaus ist dort eines der größten zusammenhängenden Niedermoorgebiete Mittel- und Westeuropas zu finden. Viele bestandsbedrohte Tierarten leben dort wie etwa das Fluss- und Bachneunauge. Auch seltene Moorpflanzen und -tiere wie das Ostseeknabenkraut, der Große Feuerfalter und der Menetries-Laufkäfer sind dort zu entdecken.
Zudem gibt es viele See-, Fisch- und Schreiadler. Besonders bekannt ist das Peenetal jedoch durch seine großen Fischotter- und Biberpopulationen, die flächendeckend verbreitet sind und in der Dämmerung beobachtet werden können.