Ein Funkeln in den Augen von Groß und Klein begleitet jeden Urlaubstag im Raurisertal: wenn es beim Goldwaschen in der Pfanne blinkt, wenn die Geier über den Köpfen kreisen oder im Hüttwinkltal alte Bergwerksstollen aufgespürt werden. Abenteuer gibt es im Raurisertal an jeder Ecke.
Mit den 6er-Gondeln der Rauriser Hochalmbahnen ist die Greifvogelwarte auf 1.780 Metern an der Hochalmhütte in kurzer Zeit erreicht. Adler, Falken, Bussarde und große Eulen können bei Berufsfalkner Peter Krizan auf Augenhöhe erlebt werden. Bei gutem Wetter lässt er die Könige der Lüfte auch über die Köpfe der Besucher hinweg fliegen.
Anschließend lockt die Kinder der Wasserspielplatz zur Abkühlung. Der 40 Meter lange Barfußweg führt teilweise durch den Speicherteich. Aber auch die Fahrt mit dem Floß ist aufregend. Weiter geht es auf Tillys Waldweg in Richtung Mittelstation. Nebenbei erfährt man einiges über Flora und Fauna und bekommt einen Stempel in den Wanderpass. Ist er voll, dürfen sich die Kleinen über ein Geschenk freuen.
An der Mittelstation bei der Heimalm und im Hüttwinkltal beim Bodenhaus warten die nächsten Abenteuer. An beiden Goldwaschplätzen können kleine Schatzsucher Goldkörner aus dem Wasser filtern. Erstaunlich, wie viel Geduld selbst kleine Kinder dafür aufbringen.
Vielleicht sind sie dann sogar bereit, den Tauerngold Rundwanderweg in Kolm-Saigurn zu entdecken. Verfallene Stolleneingänge und Ruinen von Knappenhäusern, ein Radhaus, ein Waschplatz und ein Bremserhäusl lassen fast Goldgräberstimmung aufkommen.
Bei der wöchentlichen Sagenwanderung in Kolm Saigurn im Juli und August packt die Märchenerzählerin Iris spannende Geschichten aus. Im Krumltal kommt Abenteueratmosphäre auf, wenn die Geier ihre Kreise ziehen. Bartgeier sind die größten flugfähigen Vögel und im Krumltal neben Steinadlern und Gänsegeiern in freier Wildbahn anzutreffen. Ein gutes Fernglas macht die Wildtierbeobachtung für die Kleinen noch spannender, ebenso wie alles, was auf den Schautafeln am Lehrweg und in der Nationalparkausstellung „Im Facettenreich“ in Wörth zu erfahren ist. Ein Tipp aus dem Sommerprogramm: Die geführte Wanderung jeden Mittwoch (10.07.–04.09.24) mit einem Nationalpark Ranger ins Tal der Geier.
Im Raurisertal können Abenteurer die Vielfalt der Natur in fünf Seitentälern auf Schritt und Tritt erleben. Vom Barbarafall in Kolm Saigurn über das Rauriser UrQuell im hinteren Hüttwinkltal bis zur tosenden Kitzlochklamm am Talausgang ist das Ur-Element Wasser allgegenwärtig. Besonders beliebt ist die geführte Wanderung jeden Montag (08.07.–02.09.24) in den magischen Rauriser Urwald mit über 80 dunklen Moortümpeln, frisch-grünen Moosen und romantischen Lichtungen. An den Fischteichen beim Landgasthaus Weixen erfahren die Kinder, worauf es beim Angeln ankommt. Echte Cowboys und -girls kommen im Sommer außerdem jede Woche in Rauris-Wörth beim Schnupperreiten auf Islandpferden auf Trab. Mit der Nationalpark Sommercard sind alle öffentlichen Verkehrsmittel im Pinzgau kostenlos, auch der Tälerbus ins Seidlwinkltal (Mitte Juni bis Anfang Oktober) und der öffentliche Bus bis in den Talschluss Kolm Saigurn (Mitte Juni bis Ende September).
Weitere Infos: www.raurisertal.at