Von Mai bis Oktober verwandelt sich Funtana an der kroatischen Küste in die „kleinste Tourismushochburg an der Adria“. Einer der schönsten Küstenabschnitte Istriens mit türkisblauem Wasser, vorgelagerten Inseln und unzähligen kleinen Buchten ist dafür verantwortlich.
Die großen Küstenstädte Rovinj, Poreč und Pula an der Küste Istriens kennen alle Kroatien-Urlauber. Etwas weniger bekannt sind die ehemaligen Fischerdörfer, wie etwa Funtana, das zwischen Poreč und Vsar an einem der schönsten und inselreichsten Küstenabschnitte Istriens liegt.
Schon vor Christi Geburt war der Ort wegen seiner Süßwasserquellen besiedelt, noch heute sind Kanäle aus der Römerzeit zu bestaunen. Das heutige Funtana wurde allerdings im späten 16. Jahrhundert von Bernardo Borisi gegründet, einem montenegrinischen Adeligen und Seemann, aus dessen Zeit noch das alte Kastell und die Pfarrkirche zum Hl. Bernard erhalten sind.
Über Jahrhunderte kamen die Menschen aus Poreč zur heißesten Sommerzeit mit ihren Ochsenkarren angefahren, um ihre Wasserreserven aufzufüllen. Vor rund 50 Jahren haben auch Urlauber Funtana als Quelle der Erholung entdeckt. Das mild-mediterrane Klima, das türkisblaue Wasser, die vielen kleinen vorgelagerten Inseln, der malerisch zerklüftete Küstenstreifen mit unzähligen Badebuchten und ein kleiner Hafen: so sehen Familien-Urlaubsträume aus, die sich um das Schwimmen, Tauchen, Surfen und Segeln drehen.
Wanderern, Bikern und Reitern bietet Funtana ein malerisches Hinterland mit Olivenhainen, Wiesen, Feldern und Weingärten. Wenn auch nur etwas über 900 Menschen in Funtana leben, so kann der Ort doch 20.000 Gäste unterbringen.
Wenige Hotelanlagen, viele alte Villen, Appartements, Ferienhäuser und drei ökologisch ausgerichtete Viersterne-Campingplätze – darunter der ganz neue Polidor Beach – machen Funtana zur „kleinsten Tourismushochburg an der Adria“. Funtana liegt nur sechs Kilometer südlich von Poreč und 30 Kilometer von Rovinj.