Island, das nördlichste Land Europas, bietet atemberaubende Naturgewalten. Hier gibt es wirklich alles, was das Herz des Naturliebhabers begehrt: Geysire, Vulkane, Gletscher, Seen, Fjorde, Solfatarenfelder, eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln, Wasserfälle und abenteuerliche Hochlandpisten.
Besonders gut lässt sich die Insel mit dem Mietauto erkunden. Bei einer 2-wöchigen Tour kann man einmal auf Islands ringförmiger Hauptstraße Nr. 1 die Insel erkunden und die wichtigsten Naturschönheiten und anderen Sehenswürdigkeiten ringsum sehen.
Sicher lässt sich auch bei einer 4-wöchigen Rundreise noch eine Unmenge weiterer Juwele entdecken, und wer ein hochlandtaugliches Mietauto hat, kann auch Islands unwegsameres Gelände bereisen, das ebenfalls fantastische Eindrücke bietet. Aber bei einer 2-wöchigen Rundreise sieht man doch auch schon recht viel und kann sämtliche Highlights Islands bestaunen.
Unsere Rundreise beginnt ganz im Südwesten Islands, in Keflavik, wo sämtliche internationale Flüge landen und die Mietautos in Empfang genommen werden. Von Keflavik ausgehend fahren wir gegen den Uhrzeigersinn und bis auf kleine Abstecher im Großen und Ganzen auf der Ringstraße Nr. 1 bleibend, einmal um die Insel.
Von Keflavik geht es zuerst nach Reykjavik, Islands schöner, blitzsauberer Hauptstadt.
Von Reykjavik aus ist es nicht weit zum Þingvellir-Nationalpark, wo man das Aneinanderdriften der amerikanischen und der europäschen Kontinentalplatte und die dadurch entstandene Almannagjá (“Altmännerschlucht”), eine tiefe Wasserspalte, bestaunen kann. Þingvellir ist zudem eine Wiege der Demokratie, denn dort fand seit 930 alljährlich die Versammlung der Vertreter eines der ersten parlamentarischen Systeme Europas statt.
Vorbei an den Schwefelquellen und den vielen durch Erdwärme beheizten Gewächshäusern Laugarvatns, geht es nach Skàlholt, dem Ort des ersten Bischofssitzes Europas.
Das nächste Highlight ist das Geothermalgebiet Haukadalur: Hier findet man den berühmten Geysir Strokkur (“Butterfass”), der alle paar Minuten eine riesige Wasserfontäne in die Luft katapultiert.
Überall raucht, dampft und zischt es aus dem Boden, und man spürt förmlich, welch unglaubliche Energien man unter den Füßen hat.
Die nächste Attraktion auf unserer Rundreise ist der wunderschöne Wasserfall Gullfoss, der sich in 2 Fallstufen, einer Fallhöhe von 32m und meist begleitet von einem Regenbogen ergießt.
10 km nördlich des Wasserfalls Selfoss liegt in einem 55m tiefen Krater der Explosionskratersee Kerið.
Wunderschön ist der 65m hohe Wasserfall Seljalandsfoss, denn er wartet mit einer beeeindruckenden Besonderheit auf: Man kann auf einem schmalen Weg hinter ihm durchgehen und so durch die Wassermassen hindurchsehen.
Nach dem Salzsee Holtsós kann man sich in Sejlavellir in einem Hot Pot (einer Art großer Badewanne im freien, gefüllt mit heißem Wasser direkt aus Islands heißen Quellen) mit Gletscherpanoramablick entspannen.
Fotos: Marianne Skarics-Gruber
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