| Hauptstadt | Jerusalem | ||||||||
| Amtssprache | Neuhebräisch, Arabisch | ||||||||
| Staatsform | Parlamentarische Demokratie | ||||||||
| Fläche | 20.991 km² | ||||||||
| Einwohnerzahl | ca. 7,1 Millionen (Stand 2006) | ||||||||
| Währung | 1 Neuer Israelischer Schekel = 100 Agorot | 1 € = 5,45 ILS (April 2007) | |||||||
| Devisen dürfen nur in autorisierten Banken, offiziellen Wechselstuben und am Flughafen gewechselt werden. Tipp: Wer in manchen Geschäften und Hotels mit US-Dollar, Euro oder Pfund Sterling bezahlt, wird von der Mehrwertsteuer befreit. Die gängigen Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften als Zahlungsmittel akzeptiert. Mit der ec-/Maestro Karte kann an vielen Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Zeichen Bargeld in Landeswährung behoben werden. In Geschäften werden die Karten aber nicht akzeptiert. Reiseschecks werden oft angenommen und sollten in US-Dollar oder Euro ausgestellt sein. | |||||||||
| Devisenbestimmungen | Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist zwar unbegrenzt möglich, muss jedoch ab einem Gegenwert von 80.000 ILS deklariert werden. Fremdwährung darf maximal bis zu der Höhe des deklarierten Betrages ausgeführt werden. Für die Ausfuhr von Landeswährung benötigt man eine Genehmigung einer israelischen Bank. | ||||||||
| Zeitzone | Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Sommer und im Winter jeweils + 1 Stunde (Ausnahme: aufgrund der unterschiedlichen Sommer-/Winterzeitumstellung im Oktober: 0 Stunden) | ||||||||
| KFZ Nationalitätszeichen | IL | ||||||||
| Internationale Telefonvorwahl | + 972 | ||||||||
| Netzspannung | 220 V, 50 Hz. Für die dreipoligen Stecker sind meist Adapter erforderlich. | ||||||||
| Einreise | Der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Befinden sich arabische Visa im Reisepass, muss mit längeren Kontrollen und Befragungen gerechnet werden. Visum: EU-Bürger und Schweizer benötigen für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten kein Visum. Sie bekommen bei der Einreise lediglich einen kostenlosen Einreisestempel in den Reisepass. Vorsicht bei einer geplanten Weiterreise in ein arabisches Land: die meisten Länder verweigern die Einreise, wenn sich ein israelischer Stempel im Reisepass befindet. Nähere Auskünfte erteilt die konsularische Vertretung. | ||||||||
| Klima | Die Temperaturen sind von Region zu Region unterschiedlich. Die Sommer sind im Allgemeinen sehr heiß und trocken. Während es im Winter im Norden und in Jerusalem relativ kühl und regnerisch werden kann, herrschen im Süden des Landes ganzjährig warme Badetemperaturen vor. Die angenehmsten Reisezeiten sind im Frühling und Herbst. | ||||||||
| Monat | Min. Temperatur | Max. Temperatur | Niederschlag | ||||||
| Jänner | 10° C | 18° C | 8 Tage | ||||||
| Februar | 11° C | 18° C | 5 Tage | ||||||
| März | 12° C | 19° C | 5 Tage | ||||||
| April | 14° C | 21° C | 2 Tage | ||||||
| Mai | 18° C | 23° C | 0 Tage | ||||||
| Juni | 20° C | 26° C | 0 Tage | ||||||
| Juli | 22° C | 28° C | 0 Tage | ||||||
| August | 23° C | 28° C | 0 Tage | ||||||
| September | 22° C | 28° C | 0 Tage | ||||||
| Oktober | 18° C | 26° C | 1 Tage | ||||||
| November | 14° C | 23° C | 5 Tage | ||||||
| Dezember | 12° C | 19° C | 8 Tage | ||||||
| Verkehrsbestimmungen | Geschwindigkeitsbeschränkungen: innerorts: 50 km/h außerorts/Schnellstraße: 90 km/h Autobahn: 100 km/h Promillegrenze: 0,1 Sonstiges: ganztägige Lichtpflicht in der Zeit zwischen 1. November und 31. März Anschnallpflicht Pannendreieck, Verbandkasten und Feuerlöscher müssen mitgeführt werden auf der hinteren Stoßstange müssen 5 x 40 cm lange, rote, reflektierende Streifen angebracht sein Erforderliche Unterlagen: internationaler Führerschein und internationale, grüne Versicherungskarte Mietwagen: sind in größeren Städten und am Flughafen erhältlich Mindestalter: 21 Jahre | ||||||||
| Verkehr | PKW | Im Allgemeinen bestehen drei Grenzübergänge nach Jordanien und zwei nach Ägypten. Möchte man auf dem Landweg nach Israel einreisen oder ausreisen, sollte man sich kurz vorher vor Ort über die momentanen Verhältnisse erkundigen, da die Grenzstationen manchmal aufgrund der politischen Lage kurzfristig geschlossen werden. Innerstaatlich ist das Straßennetz in einem ausgezeichneten Zustand. | |||||||
| Busverkehr | Verschiedene Busgesellschaften bieten schnelle und preiswerte Verbindungen in alle Teile des Landes an. Wie auch bei der Bahn wird der Betrieb zwischen Freitag- und Samstagabend, sowie an religiösen Feiertagen bis auf wenige Ausnahmen eingestellt. | ||||||||
| Zugverkehr | Das israelische Bahnnetz verbindet die meisten größeren Orte miteinander. Regelmäßigen Verkehr gibt es zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Diese Strecke führt durch einen besonders schönen Landstrich. Zwischen Freitag- und Samstagabend, sowie an religiösen Feiertagen muss man jedoch auf die Bahn verzichten, da in dieser Zeit der Betrieb eingestellt wird. | ||||||||
| Flugverkehr | Internationale Flughäfen sind Tel Aviv International „Ben Gurion” (TLV) etwa 14 km südöstlich der Stadt und Eilat Central Airport (EHT) ca. 8 km östlich der gleichnamigen Stadt. Die durchschnittliche Flugzeit von Mitteleuropa beträgt zwischen 3 und 4 Stunden. | ||||||||
| Schiff | Mittelmeerkreuzfahrtschiffe laufen mehrmals wöchentlich die beiden größten Passagierhäfen Israels, Haifa und Aschdod, an. Von Zypern und Piräus (Griechenland) gibt es regelmäßige Auto- und Passagierfähren nach Haifa. Yachthäfen findet man zudem noch in Eilat, Aschkelon und Tel Aviv. Die Häfen entlang der Mittelmeerküste werden mit Fähren laufend miteinander verbunden. | ||||||||
| Land und Leute | Israel liegt zwischen den beiden Kontinenten Afrika und Asien und grenzt im Westen an das Mittelmeer, im Norden an den Libanon, im Nordosten an Syrien, im Osten und Südosten an Jordanien und im Südwesten an Ägypten. Die Probleme der umstrittenen Gebiete des Gazastreifens an der unteren Mittelmeerküste, sowie des Westjordanlandes, das im Osten in das Kernland Israels hineinragt und der Golanhöhen an der Grenze zu Syrien sind weiterhin ungelöst. Israel lässt sich im Allgemeinen in 4 Regionen einteilen: Die subtropische und fruchtbare Mittelmeerküste eignet sich hervorragend für den Anbau von Zitrusfrüchten und Wein. Parallel zur Küste wird das Zentrum des Landes von einem Hügelland durchzogen, das beim 1.208 Meter hohen Berg Meron in Galiläa seinen höchsten Punkt erreicht. Während der westliche Teil von fruchtbaren Talschneisen durchbrochen wird, besteht das östliche Gebiet aus einer nahezu kargen Berglandschaft. Östlich des Hügellandes schließt das Jordantal, ein Teil des afrikanischen Grabenbruches, an. Vom Libanon kommend fließt der Jordan, Israels längster Fluss, in den See Genezareth. Von dort fließt er im Süden wieder ab und bildet die Grenze zu Jordanien, bis er an der Südostgrenze des Westjordanlandes in das Tote Meer mündet. Dieses extrem salzhaltige Meer bildet den tiefsten Punkt der Erde. Eines der wichtigsten Ferienorte Israels ist Eilat am Ufer des Toten Meeres. Immerhin mehr als die Hälfte der Fläche Israels bildet die Wüste Negev im Süden des Landes. Die Bevölkerung besteht aus fast 90 % Juden, weitere 18 % sind Araber, großteils sunnitische Muslime, aber auch Christen. Der Rest entfällt auf andere Minderheiten. | ||||||||
| Gesetzliche Feiertage | Februar/März | Purim | |||||||
| April | Pessach (Jüdisches Ostern) | ||||||||
| Ende April/Anfang Mai | Yom haAtzma´ut (Unabhängigkeitstag) | ||||||||
| Mai/Juni | Shavuot (Pfingsten) | ||||||||
| September | Rosh Ha-Shana (Jüdisches Neujahr) | ||||||||
| September/Oktober | Yom Kippur (Versöhnungstag) | ||||||||
| September/Oktober | Sukkot (Laubhüttenfest) | ||||||||
| Oktober | Shemini Atzeret (Fest der Erneuerung und Danksagung) | ||||||||
| Dezember | Chanukkah (Lichterfest) | ||||||||
| Der jüdische Kalender kombiniert das Mond- mit dem Sonnenjahr. Daher finden die einzelnen Feiertage zwar immer in der gleichen Jahreszeit statt, die Tage verschieben sich jedoch von Jahr zu Jahr. Die jüdischen Feiertage beginnen bei Sonnenuntergang vor dem Fest. Pessach und Sukkot dauern mehre Tage, aber nur der erste und der letzte Tag werden offiziell als Feiertage anerkannt. Der wöchentliche, religiöse Feiertag ist der Sabbat, von Freitagabend bis Samstagabend (Sonnenuntergang). Ämter und Geschäfte schließen daher am Freitag meistens früher. Die muslimische und christliche Bevölkerung begeht ihre Feiertage ebenfalls. | |||||||||
